Forschung an hitzebeständigen Werkstoffen für effizientere Verbrennungsprozesse
DFG verlängert Graduiertenkolleg „MatComComMat“
10.05.2024 von K. Albe / M. Hütig / R. Bischler
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das Graduiertenkolleg (GRK) „MatComComMat“ mit Beteiligung der TU Darmstadt für weitere viereinhalb Jahre. Für die zweite Förderperiode vom 1. Oktober 2024 bis 31. März 2029 bewilligte die DFG ein Budget von mehr als vier Millionen Euro.
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Ziel des ist es, zu einer deutlichen Senkung des weltweiten Energieverbrauchs beizutragen. Dazu arbeiten die Forschenden an neuartigen Verbundwerkstoffen, die ultrahohe Betriebstemperaturen von mehr als 1.300 Grad Celsius in Verbrennungsmaschinen und -prozessen erlauben. Durch erhöhte Brenntemperaturen kann die Effizienz von Verkehrsmitteln, industriellen und chemischen Prozessen gesteigert werden. An der TU Darmstadt liegt der Schwerpunkt der Forschungsarbeiten auf der Keramikbeschichtung der Werkstoffe. GRK 2561 „Werkstoffverbunde aus Verbundwerkstoffen für Anwendungen unter extremen Bedingungen“
Neben der TU sind an dem Graduiertenkolleg das sowie das Karlsruhe Institute of Technology (KIT) in Frankfurt am Main beteiligt. Sprecher ist KIT-Professor Martin Heilmaier und Co-Sprecher Professor Karsten Albe von der TU Darmstadt. „Die Doktorandinnen und Doktoranden sowie alle beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind der DFG sehr dankbar für diese Förderung und freuen sich über diesen Erfolg“, sagte Albe. Dechema Forschungsinstitut (DFI)
Noch in der ersten Förderperiode des Graduiertenkollegs hatte die zweite Doktorand:innen-Kohorte im Jahr 2023 ihre Arbeit aufgenommen. Die dritte Kohorte wird im Jahr 2026 starten.
DFG Graduiertenkollegs
Graduiertenkollegs sind Einrichtungen der Hochschulen zur Förderung von Forscherinnen und Forschern in frühen Karrierephasen, die von der DFG für maximal neun Jahre gefördert werden.
Im Mittelpunkt steht die Qualifizierung von Doktorandinnen und Doktoranden im Rahmen eines thematisch fokussierten Forschungsprogramms sowie eines strukturierten Qualifizierungskonzepts.
Eine interdisziplinäre Ausrichtung der Graduiertenkollegs ist erwünscht. Ziel ist es, die Promovierenden auf den komplexen Arbeitsmarkt „Wissenschaft“ intensiv vorzubereiten und gleichzeitig ihre frühe wissenschaftliche Selbstständigkeit zu unterstützen.